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50 Jahre Autonomiestatut: Wissenschaftliche Konferenz

Scritto da il 6 Ottobre 2022

Das Zweite Autonomiestatut ist im Jänner 1972 in Kraft getreten. Zu diesem Anlass wird eine von der Universität Innsbruck gemeinsam mit der Südtiroler Landesregierung veranstaltete wissenschaftliche Konferenz am 13. und 14. Oktober eine grundlegende Analyse dieses rechtlichen Fundaments vornehmen. Ans Rednerpult treten Professoren der Universität Innsbruck, Padua, Bozen, Verona, Triest, Udine und Rom, zudem Historiker und Politiker.

Die Tagung wird
am Donnerstag, 13. Oktober 2022

um 9 Uhr

im Innenhof des Palais Widmann

in Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1

von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Rektor Tilmann Märk und Eurac-Präsident Roland Psenner eröffnet.

Das Event wird per Livestream über den YouTube-Kanal des Landes Südtirol übertragen.

Aus verschiedenen Blickwinkeln wird zurück und voraus geblickt, und dann soll anhand ausgewählter wichtiger Bereiche geprüft werden, wie das Autonomiestatut sich in der Praxis bewährt und ob es in der Lage ist, rechtliche Lösungen für die sich rasch ändernden Anforderungen zu bieten. Dies gilt unter anderem für die Ausgestaltung der Kompetenzen in Gesetzgebung und Verwaltung, für die Ausbildung in der Muttersprache, den Gebrauch der deutschen und ladinischen Sprache, Proporz und Sprachgruppenerklärung sowie die Finanzautonomie.

Beleuchtet wird auch die Rolle Südtirols in der Zusammenarbeit mit anderen Sonderautonomien, der Region, den Gemeinden und auf internationaler Ebene. In der Folge wird ein Blick in die Zukunft geworfen: Welche Herausforderungen sind in den kommenden Jahren in Europa, in Italien und in Südtirol zu erwarten? Können diese auf der Grundlage des geltenden Autonomiestatuts effizient gemeistert werden oder wäre dafür eine Änderung der verfassungsrechtlichen Grundlagen erforderlich?

Am Freitag, 14. Oktober, steht eine politische Podiumsdiskussion auf dem Programm. Das Motto lautet: Autonomie Anno 2032. Wie soll sie aussehen?


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