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Jugend auf dem Gipfel vertieft Verbindung mit Natur und Schutzgebieten

Scritto da il 22 Luglio 2021

Sieben ausgebildete Junior Ranger waren am 8. Juli mit erfahrenen Schutzgebietsbetreuern und AVS- Jugendführern vom Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach zur Plätzwiese aufgebrochen und verbrachten zwei Tage im Naturpark Fanes Sennes Prags, inmitten des Unesco Dolomiten Weltnaturerbes. Übernachtet wurde in der Selbstversorgerhütte des AVS. Die Gruppe versorgte sich selbst mit lokalen Produkten und traditionellen Gerichten aus den gesammelten Kräutern. Daneben gab es viel Zeit für Beobachtungen in der Natur und kreatives Gestalten mit Naturmaterialien. Die geplante Sternenwanderung zu den Strudelköpfen musste wetterbedingt abgesagt und untertags unternommen werden.

Beteiligung von sechs Alpenländern

Träger der grenzüberschreitenden Initiative ist das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete ALPARC. An der Aktion haben die sechs Alpenländer Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Slowenien und Schweiz teilgenommen. Ziel der vom Landesamt für Natur, dem Alpenverein Südtirol AVS und seinem italienischen Pendant Club Alpino Italiano CAI gemeinsam organisierten Aktion ist es, die Verbindung der jungen Generation mit der Natur und den Schutzgebieten zu stärken und bei jungen Menschen das Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz sowie Tradition zu schaffen. Gemeinsames Erleben in der Gruppe stärkt die Solidarität. Die Jugendlichen haben zudem ein Rezeptbuch mit lokalen Gerichten zusammengestellt und dafür die selbst gekochten Gerichte fotografiert.

Achtsamkeit gegenüber der Natur

Die für die Naturparke zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer ist überzeugt: “Die Berge sind für Kinder und Jugendliche ein Ort, an dem sie mit allen Sinnen in die Wunder der Natur eintauchen und im Erleben und Erspüren Erfahrungen sammeln: Dies folgt den Grundsätzen der Naturpädagogik und vermittelt den Wert, der Umwelt gegenüber achtsam zu sein.” Der Direktor des Amtes für Natur Leo Hilpold ergänzt, dass gerade Initiativen mit verschiedenen Projektpartnern besonders fruchtbringend seien und lange nachwirken. Die Verantwortliche für das Projekt Helga Seeber und die Schutzgebietsbetreuer des Naturparks freuen sich darüber, dass sich Jugendliche immer wieder auf das Experiment Natur einlassen.


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