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Eusalp-Energiekonferenz am 11. Oktober im Noi-Techpark in Bozen

Scritto da il 7 Ottobre 2022

Die Senkung des Energieverbrauchs durch Effizienzsteigerung in allen Bereichen und eine Dekarbonisierung des Energiesystems hat die Europäische Strategie für die Makroregion Alpen (Eusalp) in den Mittelpunkt ihrer diesjährigen Tätigkeit gestellt, in der die beiden Länder Südtirol und das Trentino für Italien die Präsidentschaft innehaben.

Um die Energie, und zwar um eine zuverlässige, bezahlbare und nachhaltige Energie, geht es auch bei einer Schwerpunktveranstaltung der Eusalp in der kommenden Woche: Unter dem Motto “Reliable, affordable and sustainable energy in the Alps” lädt die Eusalp zur diesjährigen Energiekonferenz, die
am Dienstag, 11. Oktober 2022

um 14.30 Uhr

im Noi-Techpark

in Bozen, Alessandro-Volta-Straße 13A
und online

durch den italienischen Landeshauptmannstellvertreter und Energielandesrat Giuliano Vettorato sowie seinen Trentiner Amtskollegen Mario Tonina eröffnet wird. Entscheidungstragende, Fachleute, Verwaltungen und Interessensvertretende diskutieren im Rahmen der Veranstaltung gemeinsam darüber, wie mit der Energieknappheit und steigenden Energiepreisen im Alpenraum umgegangen werden kann.

Beiträge dazu liefern Marilena Barbaro vom italienischen Ministerium für ökologischen Wandel, die über die italienische Energiepolitik informieren wird. Elena De Gregorio von der EU-Generaldirektion Energie wird die europäischen Strategien zur Überwindung der Energieknappheit vorstellen und der Präsident und Gründer von Nomisma Energia und Professor an der Universität Bologna, Davide Tabarelli, wird die Herausforderungen der Energiekrise aus wirtschaftsökonomischer Sicht erörtern und die Frage stellen, inwiefern die steigenden Energiepreise effektiv zur Förderung der Energieeffizienz und erneuerbare Energien beitragen.

Energie-Dialoge am Montag

Auf der Energiekonferenz werden Gemeinden und Unternehmen auch Sofortmaßnahmen für den Umgang mit der Energiekrise präsentiert, die am Montag (10. Oktober) bei den Eusalp-Energiedialogen definiert werden. Die Energiedialoge richten sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, Gemeinden und Unternehmen und werden vom Gemeindenverband Südtirol und Confindustria Trentino unterstützt.

Vorgestellt werden zudem beste Praxisbeispiele aus Tirol, Friaul-Julisch Venetien und dem Trentino, die aufzeigen wie die Energiewende durch die Einbindung von Bürgern, Gemeinden und Unternehmen befeuert werden kann.

Um 18.30 Uhr

wird Landesrat Vettorato gemeinsam mit dem Eusalp-Koordinator im Ministerratspräsidium Riccardo Celi die Eusalp-Energiepreise 2022 verleihen. Ausgezeichnet werden sieben Initiativen aus dem Alpenraum, die die Energiewende durch den Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern, durch wirksame Kommunikation bezeihungsweise innovative Finanzierungsmodelle entscheidend mitgestalten.

Insgesamt 23 Projekte waren eingereicht worden. Für Südtirol ist der Südtiroler Bauernbund (SBB) mit seinem Vorschlag zur “Nutzung der Potenziale erneuerbarer Energien in der Südtiroler Landwirtschaft” neben “Tirol 2050 energieautonom” von Energie Tirol einer der zwei Preisträger der Kategorie “Energiewende kommunizieren und Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren”.


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